Angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt will die Stadt Hannover gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum vorgehen. Ziel sei es, bestehenden Wohnraum besser zu schützen und einer Nutzung als Ferienwohnung, gewerblichem Raum oder dauerhaftem Leerstand entgegenzuwirken. Geplant sind u. a. eine Anzeigepflicht für Vermieter und Auskunftspflichten für Onlineportale. Eine Zweckentfremdung soll künftig bereits dann bestehen, wenn Wohnraum länger als sechs Monate leer steht oder mehr als zwölf Wochen im Jahr an wechselnde Gäste vermietet wird. Die Satzung könnte noch im dritten Quartal 2025 in Kraft treten und soll zunächst fünf Jahre gelten. Der Stadtentwicklungs- und Bauausschuss berät am 7. Mai über die entsprechende Vorlage.
Stadt will gegen Leerstände vorgehen
