Grüne Klima-Inseln auf der Karmarschstraße, Meeresrauschen an der Prinzenstraße und Autos raus aus der Sophienstraße: Die SPD-Ratsfraktion hat eigene Zukunfts-Ideen für Hannovers Innenstadt präsentiert.

Dabei geht es zunächst darum, wie der öffentliche Raum attraktiver gestaltet werden kann. Die Bereiche Wirtschaft und Handel sowie Verkehr will die SPD noch gesondert betrachten. Dass sich auch die Sozialdemokraten aber weniger Autos in der City wünschen, wird bereits jetzt deutlich.

So reagieren auch die Grünen grundsätzlich positiv: Nachdem die grün-rote Koalition vor einem halben Jahr auch am Thema Innenstadtkonzept zerbrochen war, wundert sich die baupolitische Sprecherin der Rats-Grünen Elisabeth Clausen-Muradian zwar ein wenig über diese „Kehrtwende“ der SPD. Aber inhaltlich könne man bei vielen Aspekten des Konzepts mitgehen. Insgesamt sei es erfreulich, dass die SPD nun wieder Bereitschaft am gemeinsamen Gestalten zeige.

FDP-Fraktionschef Wilfried Engelke sagte in einer ersten Reaktion gegenüber Radio Hannover: es sei grunsätzlich gut, dass die Diskussion nun wieder konstruktiv geführt werde. Eine Sperrung der Sophienstraße für Autos aber trage die FDP nicht mit. Positiv bewertet Engelke das Vorhaben, die City grüner zu machen. Die FDP arbeite gerade aber auch an einem eigenen Innenstadtkonzept. Dabei sollen dann auch soziale Fragen eine Rolle spielen, hierbei gehe es der FDP vor allem um den Umgang mit Obdachlosen und der Drogenszene. 

Die CDU hielt sich gegenüber Radio Hannover zunächst bedeckt, man wolle sich den SPD-Entwurf nun intern genau ansehen.