Niedersachsen rechnet bis September mit 21.000 weiteren Geflüchteten. Diese werden im Land nach Bevölkerungszahl und bestehenden Belastungen auf Städte und Landkreise verteilt. Voraussichtlich etwa 700 Geflüchtete kommen nach Hannover. Weitere 2000 Schutzsuchende sollen insgesamt auf die Umlandkommunen verteilt werden. Wie das Innenministerium mitteilte, handelt es sich bei den Zahlen um eine Prognose, die den jeweiligen Kommunen als Einschätzung für die kommenden Monate dienen soll. Es sei möglich, dass unvorhersehbare Änderungen der Zugangs- und Verteilsituation eintreten. Innenministerin Daniela Behrens versicherte, dass die Landesregierung alles unternehme, was sie tun könne, um die Kommunen bei der Bewältigung der Lage zu unterstützen. Sie wisse, dass es eine große Last sei. Etwa 5500 Plätze in der Landesaufnahmebehörde sind laut Ministerium derzeit belegt – das ist weniger als die Hälfte der Plätze.