Vor allem die Vertreter der Wirtschaft machen Druck – der Bundeskanzler hat seinen eigenen Zeitplan erstellt! Nach dem Aus der Ampelkoalition in Berlin lautet die große Frage, wann stellt Olaf Scholz die Vertrauensfrage, und wann kommt es zu Neuwahlen? Während CDU-Chef Merz und viele andere Scholz dazu aufgefordert haben, schnell Nägel mit Köpfen zu machen, will der Kanzler sich bis zum 15. Januar Zeit lassen. Unterstützung bekommt er aus Hannover. Der Co-Vorsitzende Adis Ahmetovic sagte im Gespräch mit Radio Hannover: "Wir haben jetzt circa eineinhalb Monate Zeit, noch als Parlament die Gesetze zu verabschieden, die wichtig sind, um uns als Land aus dieser tiefen Krise rauszuholen. Es geht um die Unterstützung der Wirtschaft und der Industrie, gerade für uns in Hannover immens wichtig, wenn wir sehen, vor welchen großen Herausforderungen Volkswagen Nutzfahrzeuge steht oder in der Frage der Sicherheit oder auch die Frage der Zukunft der Rente. Deshalb ist der Zeitplan ein guter und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn diese Verantwortung mitgetragen wird nicht nur durch die Regierungsfraktionen SPD und Grüne, sondern vor allem auch durch die größte Oppositionsfraktion, in dem Fall CDU/CSU."